HERAKLIT m/w ab 17:00 Uhr

(ca. 530 bis 470 v. Chr.), „der Philosoph des Feuers“, gilt als einer
der berühmtesten Außenseiter nicht nur der griechischen Philosophie. Heute noch bieten viele der von ihm überlieferten Ansichten radikale Alternativen zum Mainstream des Denkens. Aussagen wie „Der Krieg ist der Vater aller Dinge“, „Alles fließt“ „Die Menschen erwartet nach ihrem Tod, was sie nicht hoffen noch glauben“ stellen heute noch unser gängiges Weltbild auf den Kopf.
Heraklits Leitwort lautete: „Ich erforsche mich selbst!“ Aber das stimmt nur halb, denn auch der einsamste Philosoph ist nicht allein auf der Welt. Deshalb widmen wir Heraklit ein Doppelporträt, in dem sein Bild sich in dem seiner Frau spiegelt und umgekehrt. Erstmals wird hier der Versuch unternommen die Vorsokratiker als ein Zusammenspiel von weiblicher und männlicher Sicht zu sehen. Eine Weltpremiere, welche uns die Geburt der Philosophie hautnah miterleben lässt.

Buch und Regie: Jürgen Kaizik
Musik: Peter Kaizar
mit: Mathias Kahler-Polagnoli und Ines Kratzmüller